32. Regensburger Triathlon: Dem Regen erfolgreich getrotzt – Infos, Eindrücke & Bilder

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Liebe Teilnehmende, Zuschauende und Helfende,

wir vom TRISTAR Regensburg möchten uns ganz herzlich bei euch Athlet/-innen für den gelungenen und tollen Wettkampftag bedanken sowie bei allen Zuschauern/-innen, die für eine wunderbare Atmosphäre auf dem Dultplatz und entlang der Strecke gesorgt haben.

Der größte Dank gebührt mit Sicherheit all den Helfern des TRISTAR Regensburg sowie den Behörden, der Feuerwehr, Polizei, BRK und dem DLRG, die durch ihren unermüdlichen Einsatz diese Veranstaltung erst ermöglicht haben. Weiterhin an VRPhysiotherapie, die im Zielbereich kostenlos behandelt hat.

Bilder:

Die Atmosphäre, Renneindrücke sowie Einblicke hinter die Kulissen hat Chris Schmidt mit seiner Kamera festgehalten. Seine tollen Bilder findet ihr unter folgendem Link: https://www.picdrop.com/leetpics/ZDro8XAsdJ Nur unter Nennung des Fotografennamens „leetpics“ dürfen diese Bilder verwendet werden.

Weitere Bilder (auch Zielfotos) von jedem Athleten können unter Sportshot abgerufen werden.

Bilder der Siegerehrung findet ihr in nachfolgender Galerie: https://www.picdrop.com/kristinbuser/mzfw2p4KsC

Ergebnisse, Zielfoto und Urkunden:

Ergebnisse: https://www.zeitgemaess.info/event.php?ACCESSCODE=202308061

Urkunden & Zielfoto: Durch einen Klick auf euren Namen in der Ergebnisliste gelangt ihr zu eurer Urkunde und eurem Zielfoto

Zum Rennverlauf:

Mit 800 Startenden (mit Staffeln 900 Teilnehmende) war die Veranstaltung komplett ausgebucht. Auch die kühleren Temperaturen und immer mal wieder aufziehende Regenschauer konnten weder die Stimmung noch die sportlichen Leistungen beinträchtigen. Ihr habt heute wirklich Kampfgeist und Durchhaltevermögen bei diesem Wetter gezeigt, liebe Athlet/-innen – Chapeau! Ein besonderes Highlight stellte in diesem Jahr die Rückkehr auf die alte Radstrecke mit dem legendären Schelmengraben dar, der den Startenden bereits sehr früh im Rennverlauf alles abverlangte. Ein weiterer Höhepunkte war die Teilnahme der Paratriathletin Anja Renner mit ihrem Guide Maria Paulig, die unseren Wettkampf als Testlauf für die Paralympics in Paris nutzten.

Das Rennen auf der Sprintdistanz (500-20-5) der Damen blieb bis zum Ende spannend. Letztendlich konnte sich Carolin Hilbert vor Anneliese Schmidt und Aloisia Schädel durchsetzen. Das Rennen der Herren entschied Thomas Schien auf der Laufstrecke für sich. Darauf folgte Gabriel Noderer und der tschechische Nachwuchsathlet Jakub Soucek. Auf der olympischen Distanz konnte die Lokalmatadorin Franzi Reng ihrer Favoritenrolle gerecht werden und gewann mit einem Vorsprung von über 10 Minuten vor Laura Martinez und Verena Dormehl. Das Rennen der Männer sorgte hingegen für Spannung bis ins Ziel. So lief Thomas Wittmann zwar als Erster ins Ziel, verpasste aber aufgrund einer Zeitstrafe das Podest letztendlich um 4 Sekunden. Dadurch ging der Sieg an den jungen Athleten Jonas Wiehler, der mit 1:20 bzw. 1:30 Minuten Vorsprung vor Ralf Preissl und Martin Kodewitz gewinnen konnte. Teamwork war bei den Staffeln gefragt. Auf der Sprintdistanz stand das Team „BENES 30er“ (Maier, Nickels, Werther) vor „A+A“ (Mayer, Equizabal) und „Thaller Gang“ (3x Thaler ;)) ganz oben. Die olympische Distanz gewinnt die Mannschaft „Sportrente“ (Schmidt, 2x Alraun) vor „Infineon Regensburg“ (Deichsel, Mayer, Irrgang) und „Jag de Wuidsau powered by TV Burglengenfeld““ (Wagner, Reinstein, Fuchs)

Wir freuen uns jetzt schon auf den 33. Regensburger Triathlon, der vermutlich wieder am ersten Augustwochenende stattfinden wird.

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Vielen Dank an alle Sponsoren & Unterstützer!

https://www.mittelbayerische.de/nachrichten/sport/regensburg-triathlon-am-sonntag-zuhause-gewinnenist-am-schoensten-140

https://www.mittelbayerische.de/nachrichten/sport/familie-zimmermann-zimmert-die-strecke-und-viel-mehr-beim-regensburg-triathlon-122288

Lorena Erl erreicht den 3. Platz im Profifeld beim Crosstriathlon Italy

Hier ein Bericht von Lorena Erl zu ihrem erfolgreichen Rennen:

Zusammen mit Sebi Neef ging es zu einem XTERRA (Crosstriathlon) in die Abruzzen nach Italien zum schönen Lago di Scanno. 

Die Anreise in zwei Etappen konnten wir leider erst donnerstags Nachmittag antreten und kamen nach einem Zwischenstopp am Freitagmittag an. Das Wetter war bestens, lediglich super heiß mit 35°C. Ein kleines Missgeschick bei der Buchung, bei der die Ferienwohnung ein Wochenende später reserviert war, machte alles ein bisschen stressiger und die Streckenbesichtigung musste leider ausfallen.

Am Renntag lief dann alles glatt und ich checkte das MTB ein, platzierte meine Schuhe und Verpflegung. Zusammen mit den Elite-Herren war unser Start im See um 11:45 und ich befand mich in einer Gruppe mit zwei anderen Mädels und einem Mann. Wir stiegen gemeinsam nach etwa 1,5 km mit fast 2 min Vorsprung auf die spätere Siegerin Carina aus dem Wasser. Gemeinsam fuhren wir drei auf die Radstrecke, die in zwei Runden zu bewältigen war. Sie war knapp 30 km lang mit 1000hm. Was mich genau erwartet, wusste ich nur aus Erzählungen und war froh, gemeinsam mit den anderen beiden zu fahren. Kurz vor dem ersten technischen Teil kam mir Sebi entgegen und rief mir zu, er glaube sein Finger sei gebrochen und hielt mir seine Hand mit dem krummen Finger entgegen. Der Finger war tatsächlich gebrochen und er musste das Rennen beenden. So fuhr ich in der ersten Runde sehr verhalten bergab, konnte aber bergan die Lücken zu den Mädels wieder schließen. Die zweite Radrunde wusste ich, ich muss bergan etwas zügiger fahren, um nicht wieder abwärts überholt zu werden. Das klappte gut und ich konnte mit der schnellsten Radzeit als erste aufs Laufen wechseln. 

Ich ging das Laufen vorstichtig an, da es knapp über 10km mit 400 Höhenmetern waren und es teils sehr steil bergauf ging. Ich wusste das mich Georgie und Carina sicher bald überholen werden, weil sie einfach stärker im Laufen sind. Das taten sie auch und so konnte ich in meinem Tempo laufen und sogar etwas die Aussicht genießen. Mit viel Kühlen und guter Verpflegung kam ich auch mit der Hitze gut zurecht. Sehr zufrieden konnte ich als 3. Frau ins Ziel einlaufen. 

Herzlichen Glückwunsch liebe Lorena!

Herzlich Willkommen zum 32. Regensburger Triathlon

Die Anmeldung ist geschlossen und der Tristar Regensburg freut sich, euch alle am 6. August am Dultplatz begrüßen zu dürfen. 

Die wichtigsten Informationen könnten ihr aus der Ausschreibung entnehmen.  Solltet ihr noch Fragen haben könnt ihr euch gerne an news@tristar-regensburg.de wende

Wir wünschen euch schon einmal viel Freude und Erfolg! 

Für einen Slot bei einer WM reicht unser Triathlon leider nicht aus, dennoch möchten wir euch den folgenden Artikel als Motivation mitgeben:
Drei Tristars fiebern den WM-Starts in Nizza und auf Hawaii entgegen (mittelbayerische.de)

Euer Tristar Regensburg

Ironman Frankfurt 2023 – Hawaii-Quali geschafft

am ersten Juli Wochenende war unsere Tristar-Athletin Nadine Scherübl bei den IRONMAN European Championship am Start. Sie absolvierte ihre 2. Langdistanz sehr erfolgreich und konnte sich für die IRONMAN World Championship in Hawaii qualifizieren.

Anders als erhofft ging es körperlich leider nicht in allerbester Verfassung am ersten Juli Wochenende nach Frankfurt. Aber was läuft vor und während einer Langdistanz schon perfekt?

Sven (ebenfalls Tristar) und ich checkten Samstag Nachmittag unsere Räder in der Wechselzone am Langener Waldsee ein – Anspannung, Nervosität und Vorfreude lagen deutlich spürbar in der Luft. Rad checken und nochmal checken, Wege ablaufen, dabei feststellen, dass der Weg vom See in die Wechselzone ganz schön weit ist und nochmal ablaufen – damit man am Renntag auch wirklich in die richtige Reihe, zum richtigen Rad läuft (schwarze Canyon Speedmax gibt es zum Glück kaum, das findet man schnell 😉). Nach einem Teller Nudeln ging es ins Bett, so wirklich geschlafen habe ich nicht, aber viel wichtiger ist sowieso die vorletzte Nacht und die war gut.

Die Tage vor dem Rennen hat es etwas abgekühlt uns so war die erste gute Nachricht am Rennmorgen: Neo erlaubt – yes!

Der erste richtige Gänsehautmoment war dann wohl, als über 2000 Athleten am Schwimmstart gemeinsam nach isländischem Vorbild klatschten – ein „Hu“ das wirklich durch den ganzen Körper geht. Die Zeit bis zum Startschuss kam mir unendlich lange vor und ich war einfach nur froh, als es los ging.

Als eine von nur etwa 250 Frauen zwischen so vielen Männern fiel mir das Schwimmen wirklich schwer. Immer wieder habe ich Arme und Beine abbekommen und musste etwas an den Rand schwimmen, damit ich wieder ruhiger atmen konnte. Nach einer Stunde und 9 Minuten stieg ich aus dem Wasser – langsamer als 2021 in Roth. Nachdem ich aber gut 200 Extrameter hingelegt habe, war das für mich in Ordnung und ich war einfach nur froh, das Schwimmen hinter mich gebracht zu haben.

Obwohl ich bis kurz vor dem Rennen noch an meiner Sitzposition am Rad geschraubt hatte, weil ich mich nie wirklich wohl fühlte auf dem Zeitfahrrad, passte am Renntag am Rad sehr vieles – bis auf den Gegenwind, der war wirklich brutal. Aber Gegenwind formt ja bekanntlich den Charakter, also head down and full force! 😊 Nach 183 km und knapp 1600 hm stieg ich nach nur 5:26 h stolz und mit einem wohl geformten Charakter vom Rad und freute mich auf den Marathon durch die Frankfurter City – noch.

Wie immer lief ich getragen von den Menschenmassen den ersten Kilometer viel zu schnell, pendelte mich dann aber auf den ersten 20 km bei einer Pace zwischen 4:45 min/km und 5:00 min/km ein – ich lag genau in meinem Zeitplan und Position 3 meiner AK war erreicht. Die Stimmung am Mainufer war genial und es wäre wohl gelogen, wenn ich behaupten würde, dass die Männer genauso angefeuert werden wie wir Mädels. Mindestens 3 Mal hörte ich völlig entgeisterte Kinder zu ihren Eltern sagen: Mama, Papa, eine Frau! 😊 Sorry liebe Männer, aber zumindest in den Unterstützern an der Strecke sind wir euch zahlenmäßig überlegen 😉

Ab km 20 wendete sich das Blatt allerdings ziemlich schnell. Ich spürte wie beide Oberschenkel langsam zumachten. Mit jedem Schritt wurden die Schmerzen schlimmer und ich musste an Tempo rausnehmen um das Rennen überhaupt ins Ziel zu bringen. Mit jedem Schritt begab ich mich immer tiefer in einen Tunnel und nahm mit jedem Schritt immer weniger von der Außenwelt war. Den Zuschauern, der Familie und den Freunden am Streckenrand nicht mal mehr ein Lächeln schenken zu können tat mir wirklich unfassbar leid und ich wusste, dass gerade meine Eltern wohl genauso gelitten haben wie ich, mich so zu sehen.

Aufgeben war aber keine Option – niemals. Ich lief mit Kopf und Herz und brachte den Marathon nach 3:47h und einer Gesamtzeit von 10:32h ins Ziel am Römerberg. Unfassbar stolz auf die mentale Leistung. Dass ich den 3. Platz in meiner AK verloren habe und vierte geworden bin war mir in diesem Moment einfach vollkommen egal.

Umso schöner und überraschender war es dann, als ich nach dem Ziel erfahren habe, dass es in meiner AK 5 Hawaii Slots gibt!

Jetzt muss ich nur noch meinen Beinen schonend beibringen, dass sie das Ganze im Oktober am anderen Ende der Welt nochmal machen müssen 😊

Auch darüber werde ich natürlich wieder berichten. Bis dahin ein dickes High-five an alle Frankfurt-Finisher und sportliche Grüße an alle, die diesen Roman bis zum Ende gelesen haben 😊

Eure Nadine

Der Tristar gratuliert Nadine Scherübl ganz herzlich für ihre herausragende Leistung, die sie bei den IRONMAN EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2023 in Frankfurt erzielt hat.

TRISTAR-Bergzeitfahren: Der Berg hat wieder gerufen

Auch dieses Jahr wurde wieder der König und die Königin im traditionellen Bergzeitfahren gesucht. Dafür mussten sich die Bergziegen wie im Vorjahr in Karlstein (Regenstauf) am Schneckenreuth über eine Länge von 2,1 Kilometer messen. Trotz wechselhaften Wetters fanden sich die härtesten 22 Rennradfahrer/-innen zum Start in Karlstein ein, um in spannenden zwei Durchgängen die schnellsten Bergziegen zu ermitteln. Neben Tristarmitgliedern/-innen haben sich auch zahlreiche Tristar-Friends eingefunden, um den Berg zu bezwingen oder die Bergziegen anzufeuern.
Im ersten Lauf gingen die Teilnehmer/-innen mit jeweils 30 Sekunden Abstand auf die Strecke. Die gefahrene Zeit diente anschließend dazu, die Startaufstellung für den zweiten Lauf zu ermitteln, wobei jeder mit seinem Rückstand auf den schnellsten Fahrer aus Runde 1 losgeschickt wurde. Am stärksten zeigten sich im ersten Durchgang Stefan Falk und Lukas Blank, die nur wenige Sekunden auseinanderlagen. Die schnellsten Tristarathleten waren David Urlhart und Timo Kellner. Bei den Damen lag Krissi Buser nach dem ersten Durchgang vorne. In Runde zwei galt es nicht nur, nochmal alle Kräfte zu sammeln, sondern auch taktisch klug zu fahren. Stefan Falk, der Schnellste des ersten Durchgangs, konnte sich sofort vom restlichen Feld absetzen und fuhr als souveräner Sieger am Gipfel des Schneckenreuths ins Ziel. Auch Lukas Blank verteidigte souverän seinen 2. Platz aus dem Vorlauf. Der Kampf um die folgenden Plätze war hingegen spannend umkämpft. So konnte sich Peter Gerber, ein weiterer Gastfahrer, auf den 3.Platz nach vorne schieben. David Urlhart verteidigte seinen Platz als schnellsten Tristarfahrer vor Timo Kellner und Elmar Daubenmerkel. Bei den Damen konnte Krissi Buser noch den ein oder anderen Mann einsammeln und sich Platz 10 im Gesamtfeld sichern. Das Damenpodest vervollständigten Ines Bradshaw und Frauke Tresselt mit starken Leistungen. Auch die weiteren Fahrer/-innen kämpften sich souverän den Berg hinauf.

Bei der anschließenden Einkehr im Wirtshaus wurden die Sieger/-innen mit einer mittlerweile traditionellen Käsemedaille geehrt und stärkten sich, bevor es zurück nach Regensburg ging und es hieß: bis zum nächsten Jahr beim Bergzeitfahren, wenn der Berg wieder ruft!

Ein großes Dankeschön geht an Florian Habersetzer für die Organisation und an Elmar Daubenmerkel für die Markierung und Verzierung der Strecke sowie an alle helfenden Hände bei der Zeitmessung.

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