Ironman Frankfurt 2023 – Hawaii-Quali geschafft

am ersten Juli Wochenende war unsere Tristar-Athletin Nadine Scherübl bei den IRONMAN European Championship am Start. Sie absolvierte ihre 2. Langdistanz sehr erfolgreich und konnte sich für die IRONMAN World Championship in Hawaii qualifizieren.

Anders als erhofft ging es körperlich leider nicht in allerbester Verfassung am ersten Juli Wochenende nach Frankfurt. Aber was läuft vor und während einer Langdistanz schon perfekt?

Sven (ebenfalls Tristar) und ich checkten Samstag Nachmittag unsere Räder in der Wechselzone am Langener Waldsee ein – Anspannung, Nervosität und Vorfreude lagen deutlich spürbar in der Luft. Rad checken und nochmal checken, Wege ablaufen, dabei feststellen, dass der Weg vom See in die Wechselzone ganz schön weit ist und nochmal ablaufen – damit man am Renntag auch wirklich in die richtige Reihe, zum richtigen Rad läuft (schwarze Canyon Speedmax gibt es zum Glück kaum, das findet man schnell 😉). Nach einem Teller Nudeln ging es ins Bett, so wirklich geschlafen habe ich nicht, aber viel wichtiger ist sowieso die vorletzte Nacht und die war gut.

Die Tage vor dem Rennen hat es etwas abgekühlt uns so war die erste gute Nachricht am Rennmorgen: Neo erlaubt – yes!

Der erste richtige Gänsehautmoment war dann wohl, als über 2000 Athleten am Schwimmstart gemeinsam nach isländischem Vorbild klatschten – ein „Hu“ das wirklich durch den ganzen Körper geht. Die Zeit bis zum Startschuss kam mir unendlich lange vor und ich war einfach nur froh, als es los ging.

Als eine von nur etwa 250 Frauen zwischen so vielen Männern fiel mir das Schwimmen wirklich schwer. Immer wieder habe ich Arme und Beine abbekommen und musste etwas an den Rand schwimmen, damit ich wieder ruhiger atmen konnte. Nach einer Stunde und 9 Minuten stieg ich aus dem Wasser – langsamer als 2021 in Roth. Nachdem ich aber gut 200 Extrameter hingelegt habe, war das für mich in Ordnung und ich war einfach nur froh, das Schwimmen hinter mich gebracht zu haben.

Obwohl ich bis kurz vor dem Rennen noch an meiner Sitzposition am Rad geschraubt hatte, weil ich mich nie wirklich wohl fühlte auf dem Zeitfahrrad, passte am Renntag am Rad sehr vieles – bis auf den Gegenwind, der war wirklich brutal. Aber Gegenwind formt ja bekanntlich den Charakter, also head down and full force! 😊 Nach 183 km und knapp 1600 hm stieg ich nach nur 5:26 h stolz und mit einem wohl geformten Charakter vom Rad und freute mich auf den Marathon durch die Frankfurter City – noch.

Wie immer lief ich getragen von den Menschenmassen den ersten Kilometer viel zu schnell, pendelte mich dann aber auf den ersten 20 km bei einer Pace zwischen 4:45 min/km und 5:00 min/km ein – ich lag genau in meinem Zeitplan und Position 3 meiner AK war erreicht. Die Stimmung am Mainufer war genial und es wäre wohl gelogen, wenn ich behaupten würde, dass die Männer genauso angefeuert werden wie wir Mädels. Mindestens 3 Mal hörte ich völlig entgeisterte Kinder zu ihren Eltern sagen: Mama, Papa, eine Frau! 😊 Sorry liebe Männer, aber zumindest in den Unterstützern an der Strecke sind wir euch zahlenmäßig überlegen 😉

Ab km 20 wendete sich das Blatt allerdings ziemlich schnell. Ich spürte wie beide Oberschenkel langsam zumachten. Mit jedem Schritt wurden die Schmerzen schlimmer und ich musste an Tempo rausnehmen um das Rennen überhaupt ins Ziel zu bringen. Mit jedem Schritt begab ich mich immer tiefer in einen Tunnel und nahm mit jedem Schritt immer weniger von der Außenwelt war. Den Zuschauern, der Familie und den Freunden am Streckenrand nicht mal mehr ein Lächeln schenken zu können tat mir wirklich unfassbar leid und ich wusste, dass gerade meine Eltern wohl genauso gelitten haben wie ich, mich so zu sehen.

Aufgeben war aber keine Option – niemals. Ich lief mit Kopf und Herz und brachte den Marathon nach 3:47h und einer Gesamtzeit von 10:32h ins Ziel am Römerberg. Unfassbar stolz auf die mentale Leistung. Dass ich den 3. Platz in meiner AK verloren habe und vierte geworden bin war mir in diesem Moment einfach vollkommen egal.

Umso schöner und überraschender war es dann, als ich nach dem Ziel erfahren habe, dass es in meiner AK 5 Hawaii Slots gibt!

Jetzt muss ich nur noch meinen Beinen schonend beibringen, dass sie das Ganze im Oktober am anderen Ende der Welt nochmal machen müssen 😊

Auch darüber werde ich natürlich wieder berichten. Bis dahin ein dickes High-five an alle Frankfurt-Finisher und sportliche Grüße an alle, die diesen Roman bis zum Ende gelesen haben 😊

Eure Nadine

Der Tristar gratuliert Nadine Scherübl ganz herzlich für ihre herausragende Leistung, die sie bei den IRONMAN EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2023 in Frankfurt erzielt hat.

TRISTAR-Bergzeitfahren: Der Berg hat wieder gerufen

Auch dieses Jahr wurde wieder der König und die Königin im traditionellen Bergzeitfahren gesucht. Dafür mussten sich die Bergziegen wie im Vorjahr in Karlstein (Regenstauf) am Schneckenreuth über eine Länge von 2,1 Kilometer messen. Trotz wechselhaften Wetters fanden sich die härtesten 22 Rennradfahrer/-innen zum Start in Karlstein ein, um in spannenden zwei Durchgängen die schnellsten Bergziegen zu ermitteln. Neben Tristarmitgliedern/-innen haben sich auch zahlreiche Tristar-Friends eingefunden, um den Berg zu bezwingen oder die Bergziegen anzufeuern.
Im ersten Lauf gingen die Teilnehmer/-innen mit jeweils 30 Sekunden Abstand auf die Strecke. Die gefahrene Zeit diente anschließend dazu, die Startaufstellung für den zweiten Lauf zu ermitteln, wobei jeder mit seinem Rückstand auf den schnellsten Fahrer aus Runde 1 losgeschickt wurde. Am stärksten zeigten sich im ersten Durchgang Stefan Falk und Lukas Blank, die nur wenige Sekunden auseinanderlagen. Die schnellsten Tristarathleten waren David Urlhart und Timo Kellner. Bei den Damen lag Krissi Buser nach dem ersten Durchgang vorne. In Runde zwei galt es nicht nur, nochmal alle Kräfte zu sammeln, sondern auch taktisch klug zu fahren. Stefan Falk, der Schnellste des ersten Durchgangs, konnte sich sofort vom restlichen Feld absetzen und fuhr als souveräner Sieger am Gipfel des Schneckenreuths ins Ziel. Auch Lukas Blank verteidigte souverän seinen 2. Platz aus dem Vorlauf. Der Kampf um die folgenden Plätze war hingegen spannend umkämpft. So konnte sich Peter Gerber, ein weiterer Gastfahrer, auf den 3.Platz nach vorne schieben. David Urlhart verteidigte seinen Platz als schnellsten Tristarfahrer vor Timo Kellner und Elmar Daubenmerkel. Bei den Damen konnte Krissi Buser noch den ein oder anderen Mann einsammeln und sich Platz 10 im Gesamtfeld sichern. Das Damenpodest vervollständigten Ines Bradshaw und Frauke Tresselt mit starken Leistungen. Auch die weiteren Fahrer/-innen kämpften sich souverän den Berg hinauf.

Bei der anschließenden Einkehr im Wirtshaus wurden die Sieger/-innen mit einer mittlerweile traditionellen Käsemedaille geehrt und stärkten sich, bevor es zurück nach Regensburg ging und es hieß: bis zum nächsten Jahr beim Bergzeitfahren, wenn der Berg wieder ruft!

Ein großes Dankeschön geht an Florian Habersetzer für die Organisation und an Elmar Daubenmerkel für die Markierung und Verzierung der Strecke sowie an alle helfenden Hände bei der Zeitmessung.

Anmeldung noch bis zum 30.Juli geöffnet – 32. Regensburger Triathlon

Liebe Triathletinnen und Triathleten,

wir freuen uns, euch am 6. August 2023 auf dem Regensburger Dultplatz zur 32. Auflage unseres Triathlons begrüßen zu dürfen.

Die Distanzen für 2023 sind wieder eine Sprintdistanz und eine Olympische DistanzDieses Jahr kehren wir wieder auf unsere traditionellen Strecken zurück. Die Radstrecke, die gleich zum Radstart mit dem Schelmengraben einen markanten Start beinhaltet und die Laufstrecke mit einen Rundkurs vom Dultplatz zum Grieser Spitz.

Die Anmeldung ist noch bis zum 30.Juli geöffnet: 

Hier gehts zur Anmeldung:
Hier gehts zur Ausschreibung

Familie Zimmermann zimmert die Strecke – und viel mehr beim Regensburg-Triathlon (mittelbayerische.de)

Wir sehen uns am 6. August 2023!
Euer TRISTAR Regensburg

Danke 

Viele Grüße

Stadt Regensburg ehrt Sportler und Funktionäre

Am letzten Donnerstag im März lud die Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein zur Sportlerehrung ein, dass erstmals im Kolpinghaus stattfand. Bei dieser neben zahlreichen Sportlern auch Funktionäre geehrt wurden.

Der Tristar Regensburg war auch vertreten, es wurde Anselm Groda für seine herausragende sportliche Leistung, die er bei den IRONMAN EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2022 in Frankfurt erreichte hatte geehrt. Er absolvierte die Langdistanz mit einer hervorragenden Gesamtzeit von 9:43:55 und erreichte in seiner Altersklasse (M55-59) den 2. Platz und wurde mit dem Vize – Europameistertitel belohnt. 

Der Tristar gratuliert Anselm Groda ganz herzlich für seine herausragende Leistung, die er bei den IRONMAN EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2022 in Frankfurt erzielt hat und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und viel Gesundheit.

Presse:
Stadt Regensburg ehrt Sportler und Funktionäre – Regensburg – Nachrichten – Mittelbayerische

Tristar Bike & Run: Das wohl härteste vereinsinterne Rennen

Am 25.03. fand das erste Rennen der Tristar-Serie statt: der Bike&Run. Bei diesem Format muss ein 2er Team (männlich, weiblich oder mixed) mit einem Fahrrad gemeinsam die Strecke bewältigen, wobei einer läuft, während der andere radelt. Dabei können sich die Teams jederzeit und beliebig oft auf dem Rad abwechseln. Es muss aber darauf geachtet werden, dass die Athleten/-innen immer zusammenbleiben.

Die anspruchsvolle Strecke führte rund um den Prüfeninger Schlossgarten auf einer 3, 3 Kilometer langen Runde, die es dreimal zu bewältigen galt. Zahlreiche Trailpassagen, Anstiege und Wellen forderten den Teams alles ab, sodass es stellenweise auch der Radler schwer hatte, seinem Läufer zu folgen. Auch das Überholen war nicht an allen Stellen möglich, was die Spannung des Rennen aber nur noch mehr steigerte.

Die Kräfte teilte sich das Team „Athletik“, bestehend aus Patrick Rode und Martin Engel, am besten ein, die sich den Sieg und damit den Titel der „Tristar-Bike&Run-Könige“ sichern konnten. Auf Platz 2 folgte das Team „schnell ogeh, schnell eingeh“ (Florian Habersetzer und Christian Bodensteiner), die aber zeigten, dass nur der erste Teil ihres Namens Programm war. Das schnellste Mixed-Team des Tages, das Team „Unterhaus“ (Valentin Schedel und Julia Steimer), sicherte sich auch den 3. Gesamtplatz. Das schnellste Damenteam landete auf dem Gesamtrang 6 (Speed K’s: Kristin Buser und Kirsten Bscheidl).

Einen starken Kampf zeigten auch die weiteren Teams: „JayDee“ (John Maier und Dennis Zimmermann), M&M (Maria Pöllinger und Maximilian Pfülb), Homeboyz (Felix Rucker und Jakob Artinger), Familienausflug (Carmen und Susi Schmidt), Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Philipp Grötsch und Jan Birringer.

Nach dem anspruchsvollen Rennen tankten die Teams und Zuschauer im nahegelegenen Wirtshaus wieder Kraft und kürten die Sieger und Siegerinnen.

Zur Bildergalerie:
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